Für das Weizen-Roggen-Toastbrot mit Körnern war ich bei einer Bloggerkollegin „stibitzen“. Denn das Himmelglitzerdings hat mir mit ihrem Dinkel-Roggen-Toast die perfekte Vorlage für mein Toastbrot geliefert.
Für mein Weizen-Roggen-Toastbrot habe ich neben Leinsamen (sowohl Gold- als auch braune Leinsamen) auf ein wenig Sauerteigstarter zurückgegriffen. Der Sauerteig dient in diesem Fall nicht als Backtriebmittel, dafür ist die Ruhezeit einfach zu kurz. Ich nutze Sauerteigansatz in vielen Hefegebäcken als „Konservierungsmittel“. Die fertigen Backwerke bleiben einfach etwas länger frisch und schmecken nicht so schnell schal, wie das normalerweise bei Hefeteig der Fall ist.
Weizen-Roggen-Toastbrot mit Körnern
für ein Toastbrot / Silikonkastenform
400 Gramm Weizenmehl 100 Gramm Roggenmehl, Typ 1150 1 Tüte Trockenhefe (bei kurzer Gehzeit, wenn längere Führung gewünscht ist, Hefeanteil reduzieren) 15 Gramm Rübensirup 20 Gramm Schmalz (oder Butter) 2 Teelöffel Salz (oder nach Geschmack) 300 Milliliter warmes Wasser 2 Esslöffel Leinsamen 2 Esslöffel Goldleinsamen 1 Esslöffel Sauerteigansatz (optional)
Ich löse zuerst den Sauerteigansatz und die Hefe in dem Wasser auf. Allerdings fange ich mit 250 Milliliter Wasser an und ergänze, bis der Teig die richtige Konsistenz erreicht hat. Da sowohl Weizen- als auch Roggenmehl teilweise unterschiedliche Mengen an Wasser aufnehmen, ist es immer besser, Wasser zuzugeben, als am Ende mit Mehl die richtige Konsistenz erreichen zu wollen.
Anschließend mische ich noch den Rübensaft unter die Flüssigkeit. Warum Rübensaft? Weil ich den leicht malzigen Geschmack sehr gerne im Brot mag. In die Flüssigkeit werden jetzt die Mehlsorten und das Salz eingeknetet. Die Butter kommt zum Schluss dazu, wenn die Mehlsorten schon gut mit der Flüssigkeit vermengt sind. Ganz zum Schluss werden noch die Leinsamen untergearbeitet. Die ganze Kneterei kann gut und gerne bis zu 10 Minuten dauern. Wenn ihr vor der Zugabe der Körner merkt, dass der Teig zu kompakt erscheint, wird einfach das Wasser zugegeben. Die Knetzeit verlängert sich eventuell ein wenig, weil das Wasser ja erst eingearbeitet werden muss.
Toastbrot formen
Aus dem Teig habe ich sechs etwa gleich große Teigportionen abgestochen.
Jede Portion wurde erst zu einer Kugel (oder zu etwas kugelförmigem) geformt.
Die Kugel habe ich dann oval geformt
und alle sechs „Teigeier“ hintereinander in die Silikonform gestopft.
Natürlich würde auch eine herkömmliche Kastenform gehen. Die müsste dann aber erst noch gefettet werden, damit das Toastbrot nach dem Backen auch unfallfrei wieder herauskommt.
Jetzt darf das Weizen-Roggen-Toastbrot noch gut 45 Minuten bis eine Stunde gehen, bis es sein Volumen deutlich sichtbar vergrößert hat.
Mein Ofen war mit Umluft auf 175 Grad vorgeheizt und das Toastbrot habe ich rund 40 Minuten gebacken, bis es goldbraun war. Bei der Backzeit solltet ihr Eurem Ofen vertrauen, denn jeder Ofen verteilt die Wärme anders. Mit Ober- und Unterhitze würde ich das Brot auf 190 Grad backen.
Jetzt folgt meine meistgehasste Disziplin. Ich muss warten, bis das Brot ausgekühlt ist, bevor ich es anschneiden kann….
Ist es nicht wunderbar fluffig?
Das Toastbrot ist nicht super-herzhaft, aber auch nicht so Weißbrot-nichtssagend.
Und es eignet sich super als Frühstücksbrot zum Mitnehmen.
Das Bento mit Glasnudel-Salat (Low Carb / Keto) erfüllt vielleicht nicht unbedingt die klassischen Anforderungen an ein Bento, aber für mich tut es das.
Cheeseburger vom Blech / Partyburger sind eine Neuauflage meiner Cheeseburger-Sliders, da ich an dem Rezept in den letzten Jahren immer wieder gefeilt und verbessert habe.
Salted Caramel Peanuts aus dem Airfryer / gebrannte Erdnüsse aus dem Airfryer als last minute Knabberkram und Kompromiss zu gebrannten Mandeln. So könnte man es beschreiben.
was macht man aus unreifen grünen Feigen? Eigentlich ganz einfach: Unreife grüne Feigen in Sirup! Wusste ich bis vor Kurzem auch nicht, aber die Idee ist einfach Klasse!